Zitate aus der Ausstellung
„In seiner Grausamkeit kannte er kein Mitleid, in seiner Ruchlosigkeit keine Scham, und nie hat einer so die Wahrheit in Lüge verkehrt oder schlauere Mittel ersonnen, um verbrecherische Absichten zu erreichen.“
Schrieb der jüdisch-römische Chronist Josephus Flavius über Gessius Florus.
„Zu meinen Erfahrungen mit jüdischen Offizieren und Soldaten in der Kampffront kann ich nur meiner Überzeugung Ausdruck verleihen, daß ich während meiner ganzen Frontdienstleistung keinerlei Unterschied zwischen diesen und unseren anderen Kämpfern gemerkt habe. Sie haben mich niemals enttäuscht; sie haben sich immer durch hohes Pflichtgefühl und Selbstaufopferung ausgezeichnet.“
Sagte Generalmajor Georg Glässer Edler von Järte über den Einsatz deutsch-jüdischer Soldaten im Ersten Weltkrieg.
„Ich habe während des Krieges ... gesehen, daß sich die jüdischen Offiziere und Frontsoldaten genau so tapfer und pflichtgetreu verhielten wie alle anderen. Eines möchte ich jedoch besonders hervorheben, daß sich das jüdische Element als vaterlandstreu erwiesen hat.“
General Karl Kikovszky sah in den Juden vaterlandstreue Soldaten.
„Es gereicht mir zur Genugtuung, feststellen zu können, daß jüdische Offizieren und Soldaten in der Kampffront ihre Pflicht voll erfüllt haben; in einwandfreier Haltung kämpften, mit hingebungsvoller Tapferkeit.“
Generaloberst Arthur Freiherr Arz von Straußenburg
„Im Krieg lernte ich die Juden als ebenso brave, tüchtige und tapfere Soldaten kennen, wie es alle anderen waren. Im Land-Sturm-Infanterie-Regiment Nr. 30, dessen Kommandant ich von 1915 bis 1917 war, hatte ich viele Offiziere und Soldaten jüdischer Konfession unter mir, und über diese kann ich mich nur sehr lobend äußern. Sie standen in nichts den christlichen Offizieren und Soldaten nach.“
Generalmajor Ernst Doming.
„Wir haben überall ehrlich versucht, uns der umgebenden Volksgemeinschaft anzupassen und nur den Glauben unserer Väter zu bewahren. Man lässt es nicht zu. Vergebens sind wir treue und an manchen Orten sogar überschwängliche Patrioten, vergebens bringen wir dieselben Opfer an Gut und Blut wie unsere Mitbürger, vergebens bemühen wir uns, den Ruhm unserer Vaterländer in Künsten und Wissenschaften, ihren Reichthum durch Handel und Verkehr zu erhöhen. In unseren Vaterländern, in denen wir ja auch schon seit Jahrhunderten wohnen, werden wir als Fremdlinge ausgeschrien.“
Theodor Herzl, "Der Judenstaat", 1896.
„Der Zionismus erstrebt die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina für diejenigen Juden, die sich nicht anderswo assimilieren können oder wollen.“
Das Basler Programm des ersten Zionistenkongresses
„Die totale Abwesenheit jeglicher Zivilisation und jeder Spur menschlicher Existenz begegnet Dir und bedrückt Dich.“
Dokumentierte der Schreiber von Ulysses Grant (US-Präsident 1869 – 1877) über den Besuch Grants in Palästina 1878.
„Bevölkerung und Wohlstand Palästinas sind seit 40 Jahren nicht gewachsen.“
Stellte der amerikanische Konsul in Jerusalem 1880 fest.
„... bis zum jüdischen Dorf Jawne keine Orangen- oder Obsthaine ... Es gab keine Schulen ... Dörfer werden wegen Malaria verlassen.“
Berichtete die Königliche Palästina-Kommission, 1913.
„Das Land ist zu einem ernsthaften Grad entvölkert. Am allermeisten braucht es Menschen.“
Berichtete James Finn, britischer Konsul in Jerusalem, 1857.
„Ganze Dörfer des syrischen Hauran Plateaus sind entvölkert, weil die Bewohner nach Palästina umsiedeln.“
Dokumentierte Graf Damien de Martel, französischer Hochkommissar in Syrien, 1934.